Justine & Henry
Im Komplex IX – einem ehemaligen »Funktionsgebäude« – lebt seit vier Jahren die Galeristin Justine von Meis mit ihrem Mann, dem Maler Henry Lorbach und dem Widderkaninchen Lizi.
»Perfekte Einrichtung ist immer ein Entstehungsprozess.« Henry sagt das auch in Hinblick auf seinen Beruf als Maler. Ästhetik ist beiden wichtig, das merkt man, wenn man sich in ihrem Eigenheim umschaut. Justine erzählt: »Genau wie bei mir in der Galerie, ähnlich wie in Henrys Atelier: Unser Zuhause ist auch Projektraum für neue Formate. Das zieht sich vom Wohn- bis ins Badezimmer.« »Als Kunstschaffende wollen wir immer neue Wege gehen, wir leben von Erneuerung.« erklärt Henry. Auch Justine ist jetzt ganz in ihrem Element: »Genug Raum ist uns sehr wichtig – aber er muss auch atmen können.« Henry ergänzt: »Ausgefüllt sein mit relevantem Inhalt«, meint er. Beide nicken einstimmig.
»Man muss Räume mit Leben füllen, um zuhause erfüllt zu leben. Beson- ders in einem so persönlichen Bereich wie dem Badezimmer wollen wir uns ideal wohlfühlen. Dort ist unsere Atmosphäre.«
JUSTINE VON MEIS
Familie Kurz
Sebastian und Luise Kurz mit ihren Zwillingssöhnen Max und Jonas sind der Inbegriff von einer deutschen Großstadtfamilie. Bei ihnen wird Zusammenleben großgeschrieben.
»Es ist zwar so noch nie vorgekommen, aber wenn wir tatsächlich alle gleichzeitig im Bad wären… Ich bin mir sicher – das würde funktionieren. Es ist einfach genug Platz da. Da haben wir auch beim Einbau Wert drauf gelegt. Wir wussten ja schon, dass wir gleich mit Zweien von der Sorte beschert werden«, grinst Sebastian in Richtung seiner Söhne, die ganz passend – gerade eifrig Grimassen schneiden. »Der beauftragte Innenarchitekt hat uns damals ganz klar gefragt: »Wie stellt ihr euch euer perfektes Bad vor?« Ich habe dann recht schnell einen einleuchtenden Gedanken gehabt”, sagt Luise. »Am besten wäre das Gegenteil von Hektik. Gut, man muss dazusagen, ich war zu der Zeit ziemlich gestresst, Hausbau, Zwillingsschwangerschaft und Job.« Sebastian und Luise rücken sichtbar enger auf der großen Couch zusammen.
»Besonders toll ist es, wenn Geräte mitdenken.« Luise spricht vom sensorgesteuerten Lichtkonzept im Bad. »Die Kleinen vergessen auch mal das Licht auszuschalten, das ist dann schon praktisch. Und wenn einer von uns mal nachts ins Bad muss, haben wir automatisch ein Orientierungslicht.« Am schönsten findet die junge Mutter aber den Spa-Charakter ihrer Badeinrichtung. Und der Vater? »Papa singt immer unter der Dusche!«, platzt Max herein, und alle lachen.
»Wir sind zu viert. Demnächst sogar zu fünft. Da muss man mit Raum schon gut haushalten. Wir achten bei unserer Einrichtung besonders darauf, dass sie funktional und platzsparend gestaltet ist. Und hochwertig – aber im Hinblick auf Langlebigkeit.«
SEBASTIAN KURZ